Communiqué 208. Sitzung der DOK

Am 14. Mai 2024 traf sich die DOK zu ihrer zweiten Sitzung des Jahres in Zürich.

Aus Chance Kirchengesang und KG_neu wurde Jubilate: Sandra Rupp Fischer, Projektleiterin Jubilate, berichtet vom Fortgang des Projektes seit Vorstellung der Massnahmenpakete Ende 2022, welche zu einem Nachfolgeprodukt für das Gesang- und Gebetbuch von 1998 führen sollen. Dazu werden neue Medien für den Kirchengesang in Print, über App oder Web entwickelt. Die Leitlinien des Projektes wurden nach einer grossen Umfrage 2020 mit über 1000 Personen aus Seelsorge und Kirchenmusik festgelegt. Beteiligung, Qualität, kulturelle Vielfalt, Ökumene, Tradition Kasualien oder die Vermittlung waren zentrale Anliegen aus dieser Umfrage, die weiterhin die Richtung vorgeben. Sie werden unter anderem durch Stärkung der Singanimationen aber auch durch sorgfältige Evaluation von Liedgut umgesetzt, die sich im Spannungsfeld von Tradition, Zeitgeist und pastoralen Überlegungen bewegt. Auch die ökumenische Zusammenarbeit u.a. im Bereich der Abklärung von Rechten aber auch zu digitalen Medien ist ein grosses Anliegen des Projektes.
Gegenwärtig bindet die Sicherung der Projektfinanzierung viel Zeit. Diese läuft über Gesuche an die Kantonalkirchen bzw. an diözesane Stiftungen oder weitere kirchennahe Institutionen.
Die DOK nahm mit grossem Interesse die Informationen zum Projektstand entgegen und dankt Frau Rupp Fischer und den vielen Mitarbeitenden für ihr Engagement. Das Projekt ist nach Ansicht der DOK auf gutem Wege und hat weiterhin ihre volle Unterstützung. Die DOK ist überzeugt, dass Jubilate zu einem zukunftsfähigen, an unterschiedliche Begebenheiten anpassbaren Produkt führt, welches durch Kirchengesang und -musik die Liturgie und Pastoral in den Gemeinden positiv unterstützt und neue Impulse geben wird. (Link zu Communiqué DOK 202 vom 28. November 2022)

Sakristaninnen und Sakristane erfüllen vielfältige Aufgaben und eine zentrale Rolle in einer Pfarrei. Sie arbeiten dabei mit dem Pfarreiteam, Freiwilligen, Musikerinnen und Musikern sowie Behörden zusammen. Seit 1956 bildet die Sakristanenschule des Schweizerischen Sakristanenverbandes in Einsiedeln Sakristaninnen und Sakristane aus. In kompakten Kursen werden fachliche Kenntnisse sowie der notwendige Hintergrund für die Ausübung dieses kirchlichen Dienstes vermittelt. Je nach Pensum einer Sakristanin/ eines Sakristanes kann ein grosser oder kleiner Grundkurs besucht werden. Pfr. Dr. Andreas Fuchs, Leiter der Sakristanenschule und Pfarrer in Feusisberg SZ stellte den Mitgliedern der DOK das Programmangebot und die Inhalte der Ausbildung vor. Die DOK ist sich der Ansprüche an Sakristaninnen und Sakristane sowie deren zentrale Funktion bewusst. Sie befürwortet eine qualifizierte fachliche Ausbildung sowie ein ebensolches Weiterbildungsangebot der Schule und dankt Pfr. Dr. Andreas Fuchs für seinen Besuch und seinen Einsatz für die Sakristanenschule.

Dem Liturgischen Institut der deutschsprachigen Schweiz als Kompetenzzentrum für Fragen zu Gottesdienst und pastoralliturgischer Bildungsarbeit steht ein Kuratorium unter Leitung von Abt Dr. Urban Federer zur Seite. Priorin Sr. Mattia Fähndrich OSB (Kloster Heiligkreuz Cham) vertritt darin die Ordensgemeinschaften. Ihr Mandat wurde von der DOK um weitere 6 Jahre verlängert und die DOK freut sich, dass Sr. Mattia Fähndrich weiterhin bereit ist, im Kuratorium zu wirken.
Ebenfalls verlängert wurde von der DOK das Mandat der Leitung des Liturgischen Institutes durch Dr. Gunda Brüske (bis 2029). Auch ihr dankt die DOK für die Bereitschaft, diese Aufgabe weiterhin wahrzunehmen und für ihr umsichtiges und kompetentes Wirken im Bereich von liturgischer Bildung und Beratung.

Anstellungsbestätigungen:

Als Nachfolgerin von Jonas Amherd bestätigte die DOK die Anstellung von Frau Carole Imboden-Deragisch als Fachverantwortliche Glauben & Kirche/ Bundespräses bei der nationalen Geschäftsstelle von Jungwacht Blauring Schweiz per 1. Januar 2025.
Für die neue gemeinsame Fachstelle von OKJ (Offene kirchliche Jugendarbeit) und damp (Deutschschweizer Arbeitsgruppe für Ministrant*innenpastoral) wird Patrizia Vonwil-Immersi für die Fachstellenleitung bestätigt. Mit ihr wird Natalie de Lisa als Fachmitarbeiterin auf der Stelle tätig sein. Allen wünscht die DOK einen guten Start und Gottes Segen für ihr zukünftiges Wirken.